STANDORT
Rote Küppel, 1 Anlage in der Gemarkung Sindersfeld, 4 in der Gemarkung Rauschenberg
TECHNISCHE DATEN
Anzahl der Anlagen: 5
Anlagentyp : Enercon
Nennleistung: 3MW
Nabenhöhe: 149m
Rotordurchmesser: 115m
Volllaststunden, gepl.: 2.500
Jahresertrag: 37,5 Mio. kWh = Bedarf von 10.000 3-Personen-Haushalten
CO2-Einsparung: 20.000 t/a Grundlage ist der CO2-Ausstoß des deutschen Strommixes im Jahr 2014 von 560g/kWh abzgl. des CO2-Anteils bei der Herstellung von Onshore-Windrädern von 24g.
NATURSCHUTZ
Vor und während des Baus der Anlagen und auch danach werden zahlreiche Natur- und Artenschutzmaßnahmen umgesetzt. Unter anderem sind das Voruntersuchungen über das Vorkommen von Arten, die Beseitigung von Flughemmnissen für den Uhu, wie die das unter die Erde legen von Stromfreileitungen. Die Attraktivität eines Steinbruchs wird für den Uhu gesteigert u.v.m.
Tag der offenen Baustelle im Windpark „Rote Küppel“ am 23. April ’17
Am Sonntag, dem 23.4.2017 lud Krug Energie von 11 bis 14 Uhr zur Besichtigung der im Bau befindlichen Windenergieanlagen am „Rote Küppel“. Ab 11 Uhr war ein Pendelverkehr zwischen dem Sportplatz Sindersfeld und der fertiggestellten Windenergieanlage 1 (Richtung Rauschenberg) eingerichtet, da das ganze Gelände für Privatfahrzeuge gesperrt war.
An die 800 Bürger aus der Umgebung nahmen das Angebot wahr, sowohl im Bau befindliche auf dem Weg wie eine fertiggestellte Windenergieanlage zu besichtigen. Vor Ort beantworteten fachkundige Mitarbeiter von Krug Energie sowie der beteiligten Unternehmen Fragen der interessierten Besucher. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt.
BÜRGERBETEILIGUNG
Die Beteiligung der Bürger von Rauschenberg und der der anliegenden Ortsteile
von Kirchhain an den Anlagen ist vorgesehen. Über die genauen Konditionen
werden mit der Stadt Gespräche geführt, damit diese so früh als möglich, aber auch nach einer seriösen Einschätzung der Wirtschaftlichkeit angeboten werden können. Angedacht sind zwei Varianten, die sich in Risiko und Rendite unterscheiden.
HEIMLICHE HAUPTSTADT DER ERNEUERBAREN
Kommunal Erneuerbar berichtet: „In der Lokalpresse wird das hessische Rauschenberg gerne als heimliche Hauptstadt der Erneuerbaren Energien bezeichnet. So schöpft die Stadt das Potenzial der Erneuerbaren und die kommunalen Handlungsmöglichkeiten clever und auf sehr vielfältige Weise aus. Im Jahr 2016 wurden 160 Prozent des in Rauschenbergs benötigten Stroms vor Ort erzeugt. „Das heißt, wir hatten bereits vor zwei Jahren einen deutlichen Energieüberschuss, der in das öffentliche Netz eingespeist wird“, erklärt Bürgermeister Michael Emmerich. […] Bereits im Jahr 1999 änderte die Stadt ihren Flächennutzungsplan, um Windvorranggebiete ausweisen zu können. Hierbei war es den städtischen Verantwortlichen wichtig, dass die Windparks von einem regional ansässigen Unternehmen gebaut werden, um einen Ansprechpartner vor Ort zu haben.“ » zum Artikel
FERTIGSTELLUNG
Alle fünf Windräder waren im Juli 2017 am Netz, im August fanden noch Renaturierungsmaßnahmen statt.
HIER GEHT ES ZUM »BAUTAGEBUCH
PRESSE UND LINKS ZUM WINDPARK RAUSCHENBERG
- Die Oberhessische Presse berichtet am 29. August 2013 über die Pläne für einen Windpark unter dem Titel „Rauschenberger können mitverdienen„: Die Stadt Rauschenberg verfolgt in Sachen Windkraft ehrgeizige Ziele. Ein großer Teil der Wertschöpfung aus dem geplanten neuen Windpark soll in der Stadt bleiben. »weiterlesen
- Die Oberhessische Presse berichtet am 25. September 2016 über die Baugenehmigung unter dem Titel „Rauschenberger Windpark kommt“:
Was lange währt, wird endlich gut: Das Regierungspräsidium hat der Firma Krug Energie die Baugenehmigung für den Rauschenberger Windpark erteilt – mit eineinhalb Jahren Verspätung gegenüber dem Zeitplan. »weiterlesen - Kommunal Erneuerbar berichtet über die „Heimliche Hauptstadt der Erneuerbaren„: „In der Lokalpresse wird das hessische Rauschenberg gerne als heimliche Hauptstadt der Erneuerbaren Energien bezeichnet. So schöpft die Stadt das Potenzial der Erneuerbaren und die kommunalen Handlungsmöglichkeiten clever und auf sehr vielfältige Weise aus. Im Jahr 2016 wurden 160 Prozent des in Rauschenbergs benötigten Stroms vor Ort erzeugt. „Das heißt, wir hatten bereits vor zwei Jahren einen deutlichen Energieüberschuss, der in das öffentliche Netz eingespeist wird“, erklärt Bürgermeister Michael Emmerich. […]
Bereits im Jahr 1999 änderte die Stadt ihren Flächennutzungsplan, um Windvorranggebiete ausweisen zu können. Hierbei war es den städtischen Verantwortlichen wichtig, dass die Windparks von einem regional ansässigen Unternehmen gebaut werden, um einen Ansprechpartner vor Ort zu haben.“ » weiterlesen