Nach dem Brandbrief der Wirtschaftverbände BDEW, BDI, VKU, BWE, DGB und VDMA und dem DGB vom November fordern auch alle großen Natur- und Umweltschutzverbänden in Deutschland gemeinsam dringend den rascheren und gleichzeitig naturverträglichen Windenergieausbau. Nur wenn die Temperaturerhöhung auf 1,5 Grad Celsius begrenzt wird, halten wir die Mega-Klimakrise auf, so die Verbände. Indes haben die Wirtschaftverbände Mitte März ihre dringliche Mahnung zum raschen Ausbau der erneuerbaren Energien erneuert.
AUCH VOGELSCHÜTZER FÜR WINDKRAFT UND GEGEN PAUSCHALE ABSTANDSREGEL
Die Verbände, die auch Vogelschützer umfasst, befürchten, dass pauschale Mindestabstandsregelungen zur Wohnbebauung dazu führen, dass Windenergieanlagen vermehrt in bisher unzerschnittenen Räumen projektiert werden und verstärkend auf Konflikte mit dem Natur- und Artenschutz wirken. Die Verbände lehnen daher die aktuellen Vorschläge der Bundesregierung strikt ab, da damit weder mehr Akzeptanz, noch ein Erreichen der Klimaziele gewährleistet ist.
ERFOLG DER ENERGIEWENDE FÜR ERHALT DER BIOLOGISCHEN VIELFALT ENTSCHEIDEND
„Klimaerhitzung und Verlust der biologischen Vielfalt sind eng miteinander verwoben. Der Erfolg der Energiewende ist dabei entscheidend für das Erreichen unserer Klimaziele, insbesondere des 1,5°C-Ziels, und damit auch wesentlich für den langfristigen Erhalt der biologischen Vielfalt“, so die gemeinsame Einschätzung der Umweltorganisationen in ihrer gemeinsamen Pressemitteilung.