Sonne, Wind und Wasser, Biomasse und Geothermie

Die wichtigsten Energieträger sind mit großem Abstand derzeit bekanntermaßen bei Mobilität und Heizung Erdöl und bei der Erzeugung von Strom Stein- und Braunkohle. Die Ressourcen an diesen fossilen Energieträgern sind begrenzt. Die derzeitige Generation an jungen Eltern wird das Ende des Erdöls im engen Wortsinne wahrscheinlich noch nicht erleben, aber es wird zuvor zu wertvoll und zu teuer zum Verbrennen sein. Das Ende von Kohle und Gas werden vielleicht erst deren Enkel oder Urenkel erleben. Aber da auch die Reichweite dieser fossilen Energieträgern begrenzt ist, steigen zuvor auch deren Preise massiv an.

Zudem konzentrieren sich die Vorkommen nicht erneuerbarer Primärenergieträger, insbesondere im Falle von Öl und Gas, auf vergleichsweise wenige, teilweise politisch eher instabile Länder. Und schließlich führt der zusätzliche Eintrag von Kohlendioxid in die Atmosphäre aus vor Jahrmillionen gebundenem Kohlenstoff in erdgeschichtlich gesehen extrem kurzer Zeit zu einem rasantem Anstieg der globalen Durchschnittstemperaturen. Diese zuätzliche Energie in der Atmospäre führt zu regional völlig unterschiedlichen Extremwetterereignissen: extremen Niederschlägen und Trockenperioden, Rückgang des Meereises, Waldbränden und Überschwemmungen, tropischen Wirbelstürmen und schmelzenden Gletschern. Um den Klimawandel zu begrenzen, unabhängiger von Preissteigerungen und immer wieder aufflammenden Konflikten zu werden, und gleichzeitig die regionalen Wirtschaftskreisläufe zu stärken, muss deshalb der Einsatz erneuerbarer Energien wesentlich gesteigert werden. Die Webseite Energieland Hessen bietet zu Klimawandel und Erneuerbare Energien Grundinformationen, wissenschaftliche Erkenntnisse und weiterführende Links.

Die Aufgabenliste des BMWI von Oktober 2019 zur "Stärkung des Ausbaus der Windenergie an Land" bietet einige Hintergrundinfos zu den Rahmenbedingungen beim Windkraftausbau.

Faktenchecks

Im Rahmen des Landesprogramms „Bürgerforum Energieland Hessen“ wurden die Argumente und Ergebnisse der Expertenhearings vorrangig zum Thema Windkraft dokumentiert und als Faktenpapiere aufbereitet. Als Referenten und kritische Fragesteller waren Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, begleitenden Behörden sowie aus betroffenen Verbänden und Initiativen eingeladen. Der „Faktencheck Windenergie in Hessen“ liefert Antworten auf die kritischen Fragen rund um den Nutzen und die Risiken bestimmter Teilaspekte der Windenergie, um der interessierten Öffentlichkeit die Möglichkeit in einer emotional aufgeheizten Debatte einen Überblick über die nüchternen Diskussionsgrundlagen zu bieten.

Die Faktenpapiere sollen fortlaufend ergänzt und aktualisiert werden. Die jeweils aktuelle Übersicht über die Faktenpapiere des Bürgerforums Energieland Hessen finden Sie unter dem Menüpunkt Service:Publikationen der Landesenergieagentur.

Neben den Fragekomplexen rund um die Windenergie sollen ergänzend auch weitere Energiequellen und Systemkomponenten der Energiewende in Hessen beleuchtet werden, um Erwartungen und Vorbehalte in der öffentlichen Diskussion sowie Chancen und Risiken in der technischen Umsetzung nach aktuellen Wissensstand einordnen zu können.

Weitere Faktenchecks gibt es zu

Weiterhin bietet der RP Kassel einen Infobrief zu Tourismus und Windenergie.

Einen kurzen informativen wie unterhaltsamen Einstieg in Energiethemen bietet die Hessenagentur in Videos als Gebabbel auf www.hessen-wills-wissen.de. In reinstem hessisch, mit den Stimmen vom Comedy-Duo Badesalz, diskutieren Steckdosen und andere Geräte über die Mythen der Windenergie, der Elektromobilität und der Stromspeicherung und räumen Vorurteile aus. Weitere sollen mit der Zeit hinzukommen. Die Hessenagentur bietet selbstverständlich zu den Themen Wind, Elektromobilität und Speicher jeweils weiterführende Informationen u.a. die o.g. Faktenpapiere.

Windgebabbel

Elektrogebabbel

Stromgebabbel

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